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GOTTESDIENSTE Solidarität mit Israel

  • Bildung & öffentliche Verantwortung

In den Kirchengemeinden des Kirchenkreises An der Agger wurde und wird in Gottesdiensten für die Opfer der Terroranschläge in Israel und den Frieden in der Welt gebetet

Der Kirchenkreis An der Agger möchte sich solidarisch zeigen mit den Menschen in Israel und allen Oberbergern, die Verbindungen nach Israel haben. Pfarrer Markus Aust, Synodalbeauftragter für Friedensarbeit, ist erschüttert über die Gewalttaten in Israel. Erst im April hat er mit einer Reisegruppe aus dem Oberbergischen das Heilige Land besucht. "Wir können die Gewalt nicht fassen. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in Israel." In den Fürbitten der Gemeinden wurde der Opfer der Terroranschläge gedacht. 

Superintendent Michael Braun bekundet im Namen des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger Solidarität mit allen Menschen jüdischen Glaubens und Oberbergern mit Verbindung nach Israel. "Angesicht der kriegerischen Eskalation beten wir um Frieden und um Hoffnung für die gesamte Region." 

Die Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit hat gemeinsam mit den Freundeskreisen Nümbrecht/Mateh Yehuda und Wiehl/Jokneam den "hasserfüllten Angriff der Hamas" scharf verurteilt. Eine "brandgefährliche Spirale der Gewalt" werde in Bewegung gesetzt. Sie rufen dazu auf, deutlich zu zeigen, dass Antisemitismus und Menschenfeindlichheit hier keine Chance haben. 

"Der frühe Samstagmorgen des 7. Oktober markiert eine historische Zäsur:

Terroristen der Hamas beschossen Israel mit unzähligen Raketen, griffen in

Terrortrupps das Land an. Aus den Berichten der Presse haben wir erfahren müssen,

dass es zahlreiche Tote gibt, sehr viele Verletzte, Berichte von Verschleppungen.

Damit nicht genug: In ihrem furchtbaren Zynismus präsentieren die Terroristen der

Hamas ihre Opfer und laden Bilder davon in soziale Netzwerke hoch. All dies ist für

uns unfassbar!

Die Grausamkeit und Brutalität des hasserfüllten Angriffs der Hamas ist auf das

schärfste zu verurteilen. Die Gewalt der palästinensischen Terroristen wird zu nichts

Gutem führen, sondern eine brandgefährliche Spirale der Gewalt in Bewegung

setzen, der auch auf der palästinensischen Seite unschuldige Menschen zum Opfer

fallen, auch weil Israel geradezu gezwungen ist, mit militärischer Härte

zurückzuschlagen.

Wir können im Moment nicht viel tun, außer uns solidarisch zu zeigen mit den

Menschen in Israel.

Wir stehen fest an der Seite Israels, unsere Gedanken, Herzen und Gebete sind

beim jüdischen Volk, bei unseren Partnern in der Stadt Jokneam und der Region

Mateh Yehuda, bei Freunden und Verwandten und den Angehörigen der Opfer;

besonders bei den Geiseln und ihren Angehörigen.

Aber auch an die Menschen hier in Oberberg sollten wir denken: Menschen, die vielleicht Verbindungen nach Israel

haben, sei es, dass sie Freundschaft geschlossen haben bei einem Austausch oder Besuch in Israel; sei es, dass sie

auch Jüdinnen und Juden sind und Angst haben um Verwandte und Bekannte in Israel, sei es, dass sie von der

unglaublichen Rohheit und Brutalität der Terrorakte verängstigt sind.

Lassen Sie uns aber auch ein deutliches Zeichen bei uns in Deutschland setzen,

wenn Menschen in Verblendung und Fanatismus die Angriffe der Terroristen

gutheißen und begrüßen. Lassen Sie uns dann zusammenstehen und diesen

Menschen deutlich zeigen, dass Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit hier

keine Chance haben.

Marion Reinecke (Vorsitzende des Freundeskreises Nümbrecht/Mateh Yehuda), Frank Bohlscheid (Vorsitzender der Oberbergischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit) und Judith Dürr (Vorsitzende des Freundeskreises Wiehl/Jokneam)". 

Der Kirchenkreis An der Agger ist Mitglied in der Oberbergischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und durch Pfarrer Matthias Weichert, Pfarrer Sándor Molnár und Pfarrerin Silke Molnár vertreten. 

Friedensgebete

Gummersbach-Derschlag: Donnerstag, 19. Oktober 2023, 19 Uhr, Emmauskirche Derschlag (Ev. Emmauskirchengemeinde Wiedenest-Derschlag)

Nümbrecht: jeden Sonntag, 18 Uhr, vor oder in der Ev. Kirche Nümbrecht (mit Posaunenchor)

Engelskirchen: jeden ersten Montag im Monat, 17 Uhr, in Ev. Kirche Engelskirchen

Kundgebung der Oberbergischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit: Freitag, 20.10, 18 Uhr, Nümbrecht Dorfplatz 

www.ekagger.de | jth | Grafik: CJZ | Foto: Kirchenkreis An der Agger/J. Thies 

Israelfahne.jpeg

Eine Israelfahne - Zeichen der Solidarität

CJZ.JPG

Ein Solidaritätsschreiben hat die Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit herausgegeben, zusammen mit den Freundeskreisen Nümbrecht/Mateh Yehuda und Wiehl/Jokneam