In der Hansestadt Wipperfürth saßen am Sonntag Superintendent Michael Braun und Kreisdechant Christoph Bersch auf dem Roten Sofa und stellten sich den Fragen von Moderator Bernd Hamer. Beide hatten Schals in Farben des Regenbogens bekommen - zufällig gelb und lila: die Farben der Ökumenischen Initiative Wipperfürth. 

Auf dem Podium ging es dann auch um das gute Verhältnis zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche in Oberberg. Beide stellten besonders das ökumenische Projekt der gemeinsamen Notfallseelsorge Oberberg heraus.

"Was will Gott von uns?"

Superintendent Braun betonte, "wie sehr uns der Glaube bei all den aktuellen Veränderungen und Neuerungen Kraft und Energie gibt". Glaube bedeute, mit freiem Herzen und Mut über die Themen von heute zu reden. Er ermutigte, Veränderungen leichten Herzens anzugehen und sich bei allem zu fragen: "Ist das, was wir machen, eigentlich noch das, was Gott von uns will?"

Auf dem Podium saßen zu späterer Stunde auch Bürgermeisterin Anne Loth, der Theologe Dr. Werner Hübsch und Prof. Oleh Shepetiak, ein ukrainischer, katholischer Priester. 

Im Gottesdienst ab 11.30 Uhr hielten Christoph Bersch und Michael Braun eine Dialogpredigt. Zum Program gehörte ein Improvisationstheater, ein Cheerleader-Tanz der Kindertagesstätte Don Bosco und viel Leckeres für die großen und kleinen Gäste, für die es ein eigenes buntes Programm gab mit Basteln, Hüpfen und Entdecken rund um die Kirchen. 

In der evangelischen Kirche am Markt waren die Ausstellung HOPE und das begleitende Kunstprojekt simply blue sowie die neue Entdeckerorgel zu sehen. Die Empore in der evangelischen Kirche wird gerade renoviert, an der Entdeckerorgel wird weitergebaut. Gäste sind auf der Baustelle willkommen. 

Mit einem Friedensgebet der Religionen endete das Fest der evangelischen und der katholischen Kirche in Wipperfürth und der Ökumenischen Initiative Wipperfürth e.V. 

www.evangelische-kirche-wipperfuerth.de

www.ekagger.de | jth | Foto: Charleen Jonen