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WIPPERFÜRTH Pfarrerin Stefanie Eschbach wechselt nach Köln

  • Kirchenkreis

In einem feierlichen Gottesdienst mit viel Musik wurde Pfarrerin Stefanie Eschbach nach zwölf Jahren verabschiedet

Unvergessen in ihrer Amtszeit als Pfarrerin ist allen das Pop-Oratorium "Die 10 Gebote" geblieben - eine Open-Air-Veranstaltung auf dem Wipperfürther Marktplatz mit mehr als 200 Sängerinnen und Sängern aus sieben Chören, Orchester und mindestens 6000 Zuschauerinnen und Zuschauern an mehreren Tagen. Stefanie Eschbach und ihre Team aus der Evangelischen Kirchengemeinde Wipperfürth hatten damals viel möglich gemacht, um als verantwortlicher Hauptveranstalter das Pop-Oratorium des Musikers Dieter Falk auf die Beine zu stellen. 

Kirche mitten auf dem Markt der Hansestadt Wipperfürth - das war oft möglich und in Coronazeiten auch nötig, als Gottesdienste im Oberbergischen Kreis untersagt waren und die Kirchengemeinde Wipperfürth ihre Gottesdienste kurzerhand vor der Kirchtür auf dem Markplatz feierte. Superintendent Michael Braun erinnert im Verabschiedungsgottesdienst an Ereignisse und Erlebnisse, mit denen Pfarrerin Stefanie Eschbach und das Presbyterium gemeinsam Glauben gelebt und Glaubensleben gestaltet haben. 

Ganz besonders sei der Konfirmationsgottesdienst, den Pfarrerin Stefanie Eschbach am Fuß der Staumauer an der Neyetalsperre mit ihren Konfis feierte. 

Die innovativen Coronaprojekte der Wipperfürther hatte Stefanie Eschbach auch bei der Online-Sommersynode 2021 vorgestellt, als Präses Dr. Thorsten Latzel nach seiner Einführung den Kirchenkreis An der Agger digital besuchte. 

Sanierungsarbeiten nach Hochwasser 2021 sind abgeschlossen

Eine besonders intensive Zeit der Belastung und des gemeinsamen Arbeitens sei auch die Zeit nach dem Hochwasser im Juni 2021 gewesen, als das Gemeindehaus und der Kirchanbau überflutet waren. Der Wiederaufbau nach dem Hochwasser ist nun in weiten Teilen abgeschlossen. Viele Handwerker und ehrenamtliche Gemeindeglieder hatten geholfen, der Kirchenkreis hatte für Hochwasseropfer im Ahrtal und in der eigenen Region Spenden gesammelt.

Jetzt wurde Pfarrerin Eschbach nach zwölf Jahren im Dienst der Kirchengemeinde Wipperfürth verabschiedet. Denn jetzt sei die Zeit, mit viel Vorfreude noch einmal Neues an einem neuem Ort zu gestalten. Stefanie Eschbach wechselt in die Kirchengemeinde in Köln-Porz im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch, zu dem auch die oberbergische Kirchengemeinde Lindlar gehört. 

"Gott können wir besonders in der Gemeinschaft entdecken, aber meist finden die tiefsten und intensivsten Begegnungen gar nicht im Großen statt, sondern im Kleinen", sagte Superintendent Braun in Anlehnung an Matthäus 18, 20: Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen. "Die Begegnungen finden oft da statt, wo Gott in unsere Gemeinschaft gekommen ist bei Beerdigungen und Hochzeiten, bei Gesprächen und Seelsorge, bei Treffen und Gebeten."

Sommerkirche 

In den Sommerferien werden nun im Rahmen der Sommerkirche Gottesdienste abwechselnd in Wipperfürth, Klaswipper und Kupferberg gefeiert. Die Kirchengemeinden Wipperfürth und Klaswipper planen nun, eine gemeinsame Pfarrstelle auszuschreiben, nachdem beide Pfarrstellen nicht mehr besetzt sind. Gemeindereferent Michael Kunz hat die Pfarrvertretung übernommen und ist zuständig für Trauungen, Taufen, Beerdigungen und Gottesdienste. 

www.ekagger.de | jth | Foto: Siebert Dierke 

Herzliche Einladung: Termine und Konzerte im Kirchenkreis An der Agger

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Pfarrerin Stefanie Eschbach wurde von Superintendent Michael Braun entpflichtet. Er wünschte ihr, "dass Sie in der neuen Gemeinde wieder Räume finden und schaffen können, wo Gott zu uns kommen kann" Auch Kantor Erik Sirrenberg (re.) wurde im Gottesdienst verabschiedet. Er wechselt nach Düsseldorf