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PASSION Ökumenischer „Kreuzweg für alle Generationen“

  • Gottesdienste

Bereits zum 10. Mal fand der Ökumenische Kreuzweg in Denklingen statt – diesmal in der Evangelischen Kirche Denklingen.

Durch Bildbetrachtungen, Dialoge, Gebete und Gesang konnten die Gäste und Mitwirkenden in die letzten Tage Jesu und in seinen Leidensweg hineinspüren. Dabei ging es um Beziehungen. Beziehung zu Jesus, zu den Mitmenschen, aber auch zu sich selbst.

„Von Dir sind wir gerufen“, sang der Chor „Cantamos“ unter der Leitung von Markus Reuber. Im Ökumenischen Kreuzweg-Gottesdienst zogen sich Begegnungen wie eine Linie durch. Da ging es um Begegnungen auf dem Kirchplatz oder Kirchenkaffee, wo man sich zwischen all den Leuten das Gefühl der Einsamkeit mitten unter den Menschen verspürt.

So saß auch Jesus allein unter einem Olivenbaum. Das verdeutlichen die Sprecher Thorsten Neumann und Bernd Heismann im Gespräch vorm Kreuz. Passend dazu das projizierte Bild auf der Leinwand und ein gemeinsam gesprochenes Gebet – „Mein Gott, manchmal fühle ich mich einsam“. Weitere Begegnungen folgten: mit Machthabern wie Pontius Pilatus oder auch aggressiven Menschen. Jesu Begegnung mit Peinigern, aber auch Unterstützern, so wie Simon, der sein Kreuz trug, oder der Mutmacherin Veronika.

In welchen Beziehungen stehst Du? 

Mit dem Kreuzweg beziehungsweise wurden im Gottesdienst verschiedene Beziehungs-Weisen betrachtet. „In welchen Beziehungen stehst du? Wie, auf welche Weise gestaltest du sie? Welchen Menschen begegnest du? Machen die Begegnungen etwas mit dir?“

Die Vorlage mit den Bildern stammt von der "Arbeitsstelle für Jugendseelsorge" der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und  Bundesvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sowie der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) in Hannover.

Dies diente als Basis für die Erarbeitung des Ökumenischen Kreuzweges in 2023 Denklingen für Cornelia Grünheid und Ulrike Schmidt von der Evangelischen Kirchengemeinde Denklingen, die dies gemeinsam umgesetzten mit den Akteuren Mira Fritsch, Ina Schwarzer, Bernd Heismann, Thorsten Neumann, Frank Schieweg, Anke Schumacher und Pfarrer Stefan Fritsch. An der Technik Detlef Busse und Andreas Schwarzer.

Der Jugendkreuzweg begann bereits 1958 als «Gebetsbrücke» zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR. Seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Heute überbrücken die gemeinsamen Worte Konfessionen, Gesinnungen und Generationen.

So auch der Ökumenische „Kreuzweg für alle Generationen“ in Denklingen.

 

www.ekagger.de | jth | Text: Vera Marzinski | Fotos: Kirchenkreis An der Agger/V. Marzinski

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Der Chor „Cantamos“ sorgte für die musikalischen Beiträge und sang teilweise gemeinsam mit den Gästen.

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Cornelia Grünheid von der Evangelischen Kirchengemeinde Denklingen hatte gemeinsam mit Ulrike Schmidt den Text erarbeitet – die Vorlage mit Bildern „Ökumenischer Kreuzweg der Jugend“ diente als Basis.

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Ina Schwarzer las Texte zum Kreuzweg.

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Chor „Cantamos“ unter der Leitung von Markus Reuber.

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Thorsten Neumann (li) und Bernd Heismann gingen im Dialog auf die einzelnen „beziehungsweise“-Stationen ein.

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Die Kunstform, die auf den Bildern von beziehungsweise zu sehen ist, nennt sich Lineart - mit einem Stift, der nicht abgesetzt wird, wird eine fortlaufende Linie gezeichnet, die das Wichtigste des Motivs einfängt. Die Aquarell-Farbkleckse unterstreichen die Beziehung, mal sind sie näher, mal sind sie weiter voneinander entfernt. Grafik: Ökumenischer Kreuzweg der Jugend; Jugendkreuzweg-online.de