Musik - Sie spielt mit Sicherheit für jeden von uns eine Rolle. Für den einen mehr, für den anderen weniger, aber keiner kommt an Musik vorbei. Denn sie ist allgegenwärtig, die Konzertbranche boomt, das Radio ist unser täglicher Begleiter und selbst im Supermarkt läuft Musik.
Studien belegen, dass Musik sich in vielerlei Hinsicht auf unseren Körper auswirkt. Sie beeinflusst nicht nur Blutdruck, Herzschlag und Atemfrequenz, sondern kann auch auf unseren Hormonhaushalt einwirken.
Wenn uns die Worte fehlen
Oftmals schafft Musik es, uns genau dort abzuholen, wo wir uns gefühlsmäßig gerade befinden. Wenn uns die Worte fehlen, um das auszudrücken, was uns tief im Inneren beschäftigt, begegnen uns manchmal Lieder, die genau das ausdrücken und uns aus der Seele sprechen - als wären sie genau für die eigene Situation geschrieben worden.
Das ist etwas, was alle Menschen verbindet. Egal ob Jung ob Alt, egal welche Sprache wir sprechen, egal ob Christ oder nicht, Musik löst etwas in uns aus.
Musik ist ein Weg, um Gott nahe zu sein
Als Christen nutzen wir Musik um Gott zu loben, um ihm unser Herz auszuschütten und ihm nahe zu sein. Die neueste Form des musikalischen Lob Gottes ist der Lobpreis/Worship. Die empirica-Jugendstudie 2018 hat sich unter anderem damit beschäftigt, was Jugendliche als Stärkung ihres Glaubens empfinden. Dabei landete Lobpreis/Worship mit 64 Prozent sogar auf Platz eins.
Schon die Menschen in der Bibel sangen Gott Loblieder. So finden wir die erste Erwähnung eines Liedes zu Gottes Ehre in Exodus 15: Mose und die Israeliten loben Gott für ihre Befreiung aus Ägypten.
Die wohl bekanntesten Loblieder der Bibel sind die Psalmen. In Psalm 69, 30-32 schreibt David: „Beschütze mich, Gott und hilf mir wieder auf! Dann will ich dich loben mit meinem Lied, ich will deinen Namen rühmen und dir danken! Daran hast du mehr Freude als an Rindern, die man dir opfert, oder an fetten Stieren!“
Es geht um die Herzenshaltung
Diese Verse zeigen, wie viel Freude Gott daran hat, wenn wir ihm zur Ehre singen. Und dabei geht es überhaupt nicht darum, wie schön etwas klingt, sondern um die Herzenshaltung. Denn: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an“ (1. Samuel 16,7).
Dies sind nur zwei Beispiele von vielen, in denen die Bibel uns die Bedeutung von Lobpreis vor Augen führt.
In den verschiedensten Musikrichtungen spielt Lobpreis heutzutage eine Rolle. Angefangen bei klassischen Kirchenliedern über christliche Pop-Musik bis hin zum Rap, mit dem die O'Bros eine ganz neue Facette von Lobpreis zeigen.
Das Großartige daran ist, dass die verschiedenen Formen der christlichen Musik auch eine niederschwellige Möglichkeit bieten, Menschen von Gott zu erzählen.
Also lasst uns diese Ressourcen nutzen, um unseren eigenen Glauben zu stärken und anderen Gott nahe zu bringen.
Marissa Ebener ist 26 Jahre alt. Sie arbeitet als Erzieherin im Evangelischen Kindergarten Arche & Familienzentrum in Nümbrecht.
www.ekagger.de | jth | Text: Marissa Ebener | Fotos: Privat
