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Weltgebetstag 2021 digital: „Worauf bauen wir?“

  • Mission & Ökumene

Jedes Jahr am ersten Freitag im März findet der Weltgebetstag statt, der in über 120 Ländern in ökumenischen Gottesdienst gegangen wird. Auch 2021, wenn auch unter anderen Umständen.

Trotz Corona-Pandemie sind viele engagierte Frauen aktiv, um gemeinsam am 5. März feiern zu können.

Ab Anfang März steht ein „Lese-Gottesdienst mit Bildern aus Vanuatu“ auf www.frauenhilfe-rheinland.de zum Download bereit. Und am 5. März finden Online-Gottesdienste statt. Einige sind hier zu finden:

https://weltgebetstag.de/aktuelles/news/online-gottesdienste-zum-weltgebetstag-2021/

Ein Gottesdienst im Fernsehen wird auf Bibel TV am 5. März 2021 um 19 Uhr zu sehen sein.

Durchgeführt werden kann der Weltgebetstag nicht wie üblich, aber die Vorbereitung und die Gottesdienstordnung stammen wie jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land der Welt. 2021 aus Vanuatu, ein Land, das im weltweiten Vergleich vom Klimawandel am stärksten betroffen ist. „Worauf bauen wir?“ ist der Titel der Gottesdienstordnung. Die Frauen in Vanuatu bauen darauf, dass wir uns kritisch mit unserem eigenen Handeln im Zusammenhang mit dem Klimawandel und den Auswirkungen auf das Leben in Vanuatu auseinandersetzen.

Das Inselgebiet von Vanuatu erstreckt sich über 1300 Kilometer des Südpazifiks und zählt zu Melanesien. Zum Staat gehören 83 Inseln, davon sind 67 bewohnt. Meist sind sie vulkanischen Ursprungs. Die meisten zählen überwiegend zur Inselgruppe der Neuen Hebriden.

Die Frauen hier haben als Bibeltext Matthäus 7, 24-27 gewählt:  das Gleichnis vom Hausbau. Worauf bauen die Menschen in einem Südseeparadies mit exotischen Fischen und Traumstränden – wo aber die Besucher pandemiebedingt ausbleiben, Vulkane Angst und Schrecken verbreiten und Zyklone das Land verwüsten?

Vanuatu ist laut Weltrisikoindex weltweit am stärksten Gefährdungen – an der Spitze stehen die Auswirkungen des Klimawandels - ausgesetzt und hat kaum Ressourcen, diese zu bewältigen.

„Worauf bauen wir“, „Was gibt uns Halt?“ und „Was gibt uns Sicherheit, wenn wir den Gottesdienst 2021 feiern möchten und uns die Pandemie deutlich Grenzen setzt?“ sind die Fragen, die beim diesjährigen Weltgebetstag aufkommen und da passt das Motto perfekt.  Viele Ideen für einen „alternativen Weltgebetstag 2021“ sind schon gesammelt worden.Eine Zusammenfassung gibt es hier: https://weltgebetstag.de/aktionen/weltgebetstag-in-vielfalt/

Auch aus dem Oberbergischen haben Frauen an den vorbereitenden Workshops teilgenommen. Ute Schell, Leiterin der Frauenhilfe im Kirchenkreis An der Agger: "Die Vorbereitung musste anders laufen. Wir haben die digitalen Workshops genutzt. Der Weltgebetstag fällt nicht aus."

 

www.ekagger.de | jth | Text: Vera Marzinski | Fotos: Weltgebetstag.de; Iris Pupak

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In mehrtägigen Werkstätten haben sich Frauen informiert über das Land, die Menschen, die Kultur, den Frauenalltag und die starken Auswirkungen des Klimawandels.