Die Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises ist Donnerstag um Mitternacht bekanntlich aufgehoben worden und wird nicht erneuert verlängert. Die Regel „pro 10 Quadratmeter nur 1 Teilnehmer/in“ entfällt. Die Kirchengemeinden müssen sich nun nur nach der NRW-Corona-Schutzverordnung richten.
Der Krisenstab des Presbyteriums Bergneustadt hatte daraufhin noch am Donnerstag Abend einmütig beschlossen, dass ab 13. Juni wieder die Präsenzgottesdienste in der Evangelischen Kirchengemeinde Bergneustadt stattfinden.
Ebenfalls am 13.6. beginnen die Gottesdienste in Gummersbach und Marienberghausen. Bereits am 6.6. beginnt die Kirchengemeinde Wiehl. Drabenderhöhe wird voraussichtlich ebenfalls am 6.6. beginnen. Pfarrer Gernot Ratajek-Greier hätte gerne sofort losgelegt mit einem Freiluftgottesdienst. "Aber das bedarf auch immer einiger Planung in unserer Gemeinde und vieler helfenden Hände, besonders beim Aufbau. So warten wir noch bis nächste Woche und können jetzt schon mal die Gemeinde informieren. Wir freuen uns sehr."
Die Kirchengemeinden Hülsenbusch-Kotthausen und Ründeroth haben bereits wieder mit Freiluftgottesdiensten begonnen, ebenso Eckenhagen.
Wipperfürth trifft sich seit Monaten schon jeden Sonntag um 10 Uhr vor der Kirche - und ab diesem Sonntag Trinitatis endlich wieder mit Gesang.
Superintendent Michael Braun: "Wir feiern Gottesdienste, weil sie uns gut tun und wir sie brauchen. Eine noch längere Einschränkung der Gottesdienste hätten wir und unsere katholischen Partner angesichts der sinkenden Zahlen schlicht nicht verstanden." Er bedankt sich bei den Kirchengemeinden, dass sie sich so lange so stark eingeschränkt haben. "Dabei haben die Gemeinden Erhebliches geleistet, eingeschränkt präsentisch, digital, open Air und mit vielen Aktionen."
www.ekagger.de | jth | Foto: Kirchenkreis An der Agger / J. Thies