„Gesprächsführung mit sich radikalisierenden Jugendlichen“ hieß die Fortbildung, zu der sich jetzt 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus weiterführenden oberbergischen Schulen und Berufskollegs im evangelischen Gemeindehaus in Oberbantenberg getroffen haben.

„Das Thema ist erschreckend aktuell“, sagt Janine Orth, Schulreferentin des Kirchenkreises An der Agger. „Wir haben drei Stunden intensiv gearbeitet, mit vielen Übungen. Ich bin froh, dass wir so kompetente Kooperationspartner haben, um unsere Lehrerinnen und Lehrer in diesem Themenfeld fortbilden zu können." Referentinnen des Kurses waren Lea Büter (Systemberatung und Extremismusprävention) und Marianne Haupt (Krisenbenannte im Schulpsychologischen Dienst). 

Die wichtigste Botschaft des Nachmittags: Wenn ein Schüler oder eine Schüler mit radikalen Ansichten auffällt, sei es besser auf der Beziehungsebene zu bleiben, als auf der Sachebene zu diskutieren. „Die Lehrer dürfen den Kontakt zum Schüler nicht abbrechen.“ Lehrer müssten den Kommunikationskanal zu dem Jugendlichen offen halten. Janine Orth: „Lehrer müssen den Kindern und Jugendlichen die Hand reichen, so dass sie zurückkommen können in die normale Welt.“ Oft helfe die  einfache Frage: Was ist denn gerade los bei Dir? Im Gespräch zu bleiben sei immer die bessere Lösung als Beziehungsabbruch.

Der Workshop war Teil der Fortbildungsreihe „Qualifizierung von Schulteams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention“ des Schulpsychologischen Dienstes im „Amt für Schule und Bildung“ des Oberbergischen Kreises.

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1. Schulpsychologischer Dienst
des Oberbergischen Kreises
Hindenburgstraße 24
51643 Gummersbach
02261 88-4060
schulpsychologie@~@obk.de

2. Schulreferat des Kirchenkreises An der Agger
Janine Orth
Auf der Brück 46
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02261 7009-39
Schulreferat.oberberg@~@ekir.de

3. Haus für Alle
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Albert-Schweitzer-Weg 1
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