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TELEFONSEELSORGE "Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche"

  • Diakonie

Die TelefonSeelsorge Oberberg des Kirchenkreises An der Agger hat elf neue Mitarbeitende. Die Ehrenamtlichen wurden heute Nachmittag von Diakoniepfarrer Thomas Ruffler eingeführt 

"Ja, mit Gottes Hilfe!" Elf neue Mitarbeitende der Evangelischen TelefonSeelsorge Oberberg, neun Frauen und zwei Männer, sind heute in der evangelischen Kirche in Wiehl-Oberbantenberg eingeführt und für ihren Dienst beauftragt worden.

Diakoniepfarrer Thomas Ruffler betonte in seiner Predigt: "Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche." Und Seelsorge sei nicht nur Aufgabe von wenigen Hauptamtlichen, sondern von vielen Ehrenamtlichen. "In einer Gesellschaft, die oft lieber spricht als zuhört, da sind Sie vonnöten, da sind Sie das Salz der Erde." Er sprach jedem Einzelnen der Mitarbeitenden den Segen zu: "Es segne Dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist für Deinen Dienst. Friede sei mit Dir."

Die TelefonSeelsorge werde von der Liebe der Mitarbeitenden - haupt- und ehrenamtlich - getragen, sagte Thomas Ruffler. "Das macht die große Strahlkraft und die Glaubwürdigkeit der TelefonSeelsorge aus." 

Rettende Erfahrung, dass jemand einfach zuhört 

Arno Molter, Leiter der TelefonSeelsorge, bedankte sich für das Engagement in der mehrmonatigen Ausbildungszeit unter erschwerten Coronabedingungen. "Sie haben bis an die Grenzen der Belastbarkeit gearbeitet, haben in den vergangenen Monaten am Telefon von vielen Sorgen gehört -  von Sorgen zuhause, in den Betrieben, in Schulen, im Studium, in Pflegeheimen, in Krankenhäusern. Da gab es viel Vereinsamung. Zum Glück fiel vielen Menschen die TS ein." Für viele sei es eine heilende, rettende Erfahrung, dass jemand einfach zuhöre.  

Im April war der Ausbildungskurs bereits beendet, aus Krankheitsgründen konnte damals die Einführung nicht stattfinden. Deshalb wurden auch diesmal keine Dienstschlüssel im Einführungsgottesdienst überreicht. "Denn die haben Sie ja schon seit fünf Monaten." Stattdessen gab es besondere Schlüsselanhänger mit einer TelefonSeelsorge-Briefmarke. Gemeinsam mit der Ausbilderin Dagmar Rubruck überreichte Molter die Ausbildungszertifikate. Die sechsmonatige Ausbildung wurde von drei externen Ausbilderinnen geleitet, zum Ausbildungsteam gehörten neben Dagmar Rubruck auch Margarete Scherff und Renate Hollburg. 

Ein offenes Ohr - anonym und kostenfrei

Die TelefonSeelsorge Oberberg im Ev. Kirchenkreis An der Agger besteht seit 30 Jahren. Anrufer und Mitarbeitende bleiben anonym. Das Angebot ist kostenfrei. Jeder Anrufer und jede Anrufende findet rund um die Uhr ein offenes Ohr: 0800 - 111 0 111.

Benefizkonzert für die TelefonSeelsorge am 24.9.:

Julian & Roman Wasserfuhr

Benefizkonzert der TelefonSeelsorge Oberberg zum 30-jährigen Bestehen, Samstag, 24.9.2022, 20 Uhr, Evangelische Kirche Gummersbach.
Weltklasse-Jazz an Trompete und Piano. Diakoniepfarrer Thomas Ruffler genießt die neue Platte "Mosaic" schon auf Vinyl; andere hören sie auf Spotify im Auto und auf der Arbeit. Live sind sie am besten.  

Karten für 27,50 Euro gibt es hier: Buchhandlung Hansen & Kröger in Engelskirchen und Wiehl, Buch + Welt Christliche Buchhandlung Waldbröl, Buchhandlung Aufatmen in Gummersbach und Nümbrecht, Bergische Buchhandlung in Radevormwald, Hückeswagen und Wipperfürth sowie im Kreiskirchenamt des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger in Gummersbach-Dieringhausen, 02261 - 7009-0.

www.ekagger.de | jth | Text: Judith Thies | Fotos: Ev. Kirchenkreis An der Agger/J. Thies

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Diakoniepfarrer Thomas Ruffler und Arno Molter, nahmen die Ausbilderin Dagmar Rubruck in die Mitte. Die Blumen bekam sie von den neuen TelefonSeelsorge-Mitarbeitenden als Dankeschön

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Arno Molter begrüßte die TelefonSeelsorge-Gemeinde in der Oberbantenber Kirche - alte und neue Mitarbeitende, Familie, die Teamassistentin Ingrid Meißner und viele mehr, die die TelefonSeelsorge unterstützen

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Kreiskantorin Dr. Annemarie Sirrenberg sorgte für mit ihrem Orgelspiel für den erhebend-musikalischen Rahmen

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Im Eingang der evangelischen Kirche Oberbantenberg: Zünde eine Kerze, für das, was Dich bewegt.

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