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INDONESIEN Klingende Gastgeschenke gehen auf die Reise

  • Mission & Ökumene

Vier Musikinstrumente nimmt Pfarrer Walter Pollmann Ende Juni als Gastgeschenke mit in die indonesischen Partnerkirchenkreise Medan Aceh und Dairi

Walter Pollmann, Pfarrer (in Ruhestand) der Evangelischen Kirchengemeinde Rosbach in Windeck, ist mitten in den Reisevorbereitungen. Er besucht die beiden indonesischen Partnerkirchenkreise Medan Aceh und Dairi, die zur Partnerkirche HKBP (Christlich-Protestantische Toba-Batakkirche) gehören. Am 22. Juni geht die dreieinhalbwöchige Reise mit umfangreichem Besuchsprogramm los.  

Presbyter Gottfried Claus aus der Evangelischen Kirchengemeinde Denklingen hat Walter Pollmann besondere Gastgeschenke mitgegeben: eine Trompete, eine Zugposaune und zwei Tenorhörner. Die Instrumente sind Spenden der Denklinger Kirchengemeinde für die Partner in Medan Aceh und Dairi.

Walter Pollmann: "Ich hoffe, dass ich sie alle vier im Flugzeug mitnehmen kann." Am Flughafen Köln/Bonn und am Terminal der Fluggesellschaft hat er am Wochenende bereits erste Gespräche darüber geführt.

Kirchenkreis fördert Schulbesuch an evangelischer Schule 

Pfarrer Walter Pollmann wird unter anderem ein Schulprojekt besuchen, das vom Evangelischen Kirchenkreis An der Agger gefördert wird: Mit Unterstützung des Kirchenkreises  wird seit 2018 zwanzig Kindern durch die Übernahme von Schulgebühren der Besuch einer christlichen Schule in Banda Aceh ermöglicht. Walter Pollmann steht dazu mit der Partnerkirche HKBP im engen Austausch.

Der Kirchenkreis An der Agger fördert dieses Projekt mit 11.500 Euro. Das Schulprojekt ist eines von 15 Projekten der Vereinigten Evangelischen Mission, das der Kirchenkreis fördert. 

Indonesien ist geprägt durch eine religiöse, ethnische und kulturelle Vielfalt. Die Religions- und Glaubensfreiheit sind in der Verfassung verankert. Ausgenommen davon ist die Region Banda Aceh im Norden der Insel Sumatra. Hier gilt die Scharia, das islamische Recht. Scharia-Verordnungen schreiben das Tragen von Kopftüchern auch für christliche Schülerinnen vor. An staatlichen Schulen wird kein christlicher Religionsunterricht erteilt, um den christlichen Einfluss auf Kinder zu verringern und sie im Sinne muslimischer Glaubensüberzeugungen zu unterrichten.

Christliche Familien versuchen, wenn irgend möglich, ihre Kinder in einer der wenigen kirchlichen Schulen unterrichten zu lassen. Doch viele können das dafür notwendige Schulgeld nicht aufbringen. Da diese Schulen sich selbst tragen müssen, sind sie auf diese Gebühren dringend angewiesen. Für ein Schuljahr beträgt das Schulgeld pro Kind in der methodistischen Schule umgerechnet etwa 400 Euro. Hinzu kommt eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 110 Euro.

Im Kirchenkreis An der Agger gibt es die von der Kreissynode beschlossene Praxis, jedes Jahr ein Prozent des Kirchensteueraufkommens an die Vereinte Evangelische Mission weiterzuleiten.  Der Kirchenkreis hat damit ein Alleinstellungsmerkmal, das etwas über das starke Engagement der Kirchengemeinden im Bereich "Mission" aussagt. 

Wenn Sie das Schul-Projekt fördern möchten, bitten wir um eine Spende bei der VEM mit dem Stichwort ekagger/BandaAceh.

 

Spenden für dieses Schul-Projekt

Online www.vemission.org/spenden/online-spenden 

Überweisung

Vereinte Evangelische Mission IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08

Projekt: ekagger/BandaAceh 

 

Kirchenkreis An der Agger unterstützt 15 Projekte der Vereinten Evangelischen Mission mit 94.000 Euro 

 

Alle VEM-Projekte auf einen Blick 

VEM-Projekte 2021 - gefördert mit Mitteln aus dem Kirchenkreis An der Agger (pdf)

 

Stichwort: Vereinte Evangelische Mission

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania besteht in ihrer heutigen Form seit 1996. Sie ist hervorgegangen aus der Arbeit der Rheinischen Mission, der Bethel-Mission und der Zaire-Mission. Zu den heute 39 Mitgliedern zählen protestantische Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland sowie die Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

 

www.ekagger.de | jth | Fotos: Walter Pollmann 

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Gottfried Claus überreichte die vier gebrauchten Instrumente der Kirchengemeinde Denklingen

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Die Instrumente bekamen alle neue Mundstücke und sind frisch poliert und geölt