Arno Molter, Leiter der TelefonSeelsorge Oberberg, und Pfarrerin Birgit Iversen-Hellkamp, Leiterin der Sonderseelsoge, haben sich über den Besuch des neuen Gummersbacher Bürgermeisters Raoul Halding-Hoppenheit und Superintendent Michael Braun in der TelefonSeelsorge am Vormittag des Heiligen Abend gefreut. Die TS ist gerade an Weihnachten eine lebenswichtige Anlaufstelle für Menschen in seelischer Not. Zwei ehrenamtlich Mitarbeitenden nahmen an dem Gespräch teil und erzählen von den oft bewegenden Gesprächen. 41 Ehrenamtliche arbeiten zurzeit für die TS, wünschenswert wären 50. Arno Molter freute sich, verkünden zu können, dass die Telefondienste an den Feiertagen und an Silvester lückenlos von den Ehrenamtlichen der TelefonSeelsorge besetzt werden können. Die TelefonSeelsorge Oberberg verzeichne so viele Anrufe wie nie. Gerade an Weihnachten sei Einsamkeit ein wichtiges Thema, das andere Probleme noch verstärke.
Thema waren auch die Finanzen: Die TelefonSeelsorge war in diesem Jahr von Sparzwängen bedroht und wurde auf der Kreissynode im Mai in ihrem Erhalt bestätigt. Die Ehrenamtlichen hatten dies mit großer Erleichterung aufgenommen. Im nächsten Jahr wird ein Förderverein gegründet werden. Die TelefonSeelsorge Oberberg ist eine diakonische Einrichtung des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger. Die Arbeit der TelefonSeelsorge Oberberg wird zu 100 Prozent vom Kirchenkreis An der Agger finanziert.
Die Arbeit der TelefonSeelsorge erfolgt anonym: Anrufende müssen ihren Namen nicht nennen und auch die Mitarbeitenden bleiben in der Anonymität. Zu erreichen ist die Evangelische TelefonSeelsorge Oberberg im Kirchenkreis An der Agger unter der bundesweit einheitlichen Nummer 0800 - 111 0 111.
Im Herbst 2026 soll es einen neuen Ausbildungsgang geben, um wieder neue Ehrenamtliche zu gewinnen. Die Ausbildung kostet 15.000 Euro. Dank an die Stadt Gummersbach und die Sparkasse Gummersbach für die großzügige Spende von 1000 Euro.
Die TelefonSeelsorge Oberberg ist kostenlos zu erreichen unter 0800-111 0 111. Die Ehrenamtlichen am Telefon können zuhören, reden und gemeinsam schweigen. Auch das tut manchmal gut.
Niemand muss Heiligabend und Weihnachten allein sein: 150 Gottesdienste an Weihnachten
Gegen Einsamkeit und Traurigkeit helfen kann auch eine Einladung in den Gottesdienst. Die Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinden sind generell offen für Menschen jeden Alters, jeder Herkunft und jeder Religion.
Allein an Heiligabend besuchen mehr als 27.000 Menschen jedes Jahr die Gottesdienste und Christvespern im Evangelischen Kirchenkreis An der Agger. Auch am 1. und am 2. Weihnachtstag werden überall Gottesdienste gefeiert. Insgesamt werden in den 21 Kirchengemeinden des Kirchenkreises An der Agger an den drei Tagen 150 Gottesdienste gefeiert.
Evangelische Weihnachtsgottesdienste im Oberbergischen
MEDIENECHO
Ein offenes Ohr auch über die Feiertage, Oberberg Aktuell (24.12.2025)
www.ekagger.de | jth | Text: Judith Thies | Foto: Kirchenkreis An der Agger/J.Thies









