Festival "Bunten Kirchen" geht nach neun Jahren zu Ende

Zum Abschluss des letzten Festivals der Bunten Kirchen gab es viel Applaus und Dank. Die Impulse des Festivals sollen weitergehen.

"Sie ist mir lieb, die werte Magd. Luther und Maria. Die Bunte Kirche in Marienhagen" - mit dieser Veranstaltung mit einem ökumenischen Thema ist die neunjährige Festivalgeschichte der Bunten Kirche im Kirchenkreis An der Agger zu Ende gegangen.

Superintendent Jürgen Knabe dankte im Namen der beteiligten Kirchengemeinden Marienhagen, Lieberhausen, Wiedenest, Marienberghausen und Müllenbach der Kunsthistorikerin Dr. Verena Kessel sowie dem Organisator Andreas Würbel und den beteiligten Musikern, Künstlern und Theologen. Die Veranstaltungsreihe mit dem Dreiklang "Musik-Worte-Begegnungen" war ein Gemeinschaftsprojekt des Oberbergischen Kreises, der Region Köln-Bonn, der Thomas-Morus-Akademie in Bensberg und den fünf Kirchengemeinden.

Gefördert wurde die Trilogie durch die Kulturstiftung Oberberg der Kreissparkasse Köln. An den Festivals haben in den vergangenen neun Jahren mehr als 5000 Besucher teilgenommen. Knabe erinnerte an die Intention des Festivals. Diese liege darin, die bunten Kirchen im Oberbergischen als Zeugnisse des Glaubens, als Orte besonderer kunst- und kulturhistorischer Bedeutung und als Stätten der Begegnung mit Gott und sich selbst neu zu entdecken. Er hoffe, dass die Impulse des Festivals weitergehen:"Erzählen sie von den Bunten Kirchen im Kirchenkreis An der Agger weiter."

Knabe machte den Schlusspunkt des Festivals in Marienhagen zu einem "ökumenischen Doppelpunkt": Im Reformationsjahr mit Rückblick auf 500 Jahre Reformation gehe es an dem Abend um die Bedeutung der Maria für den evangelischen Glauben. Passend finde er das Zitat Luthers: "Sie ist mir lieb, die werte Magd." Maria habe auch dem Ort Marienhagen, das heißt Maria im Haag, Hain oder Wald, gegeben. 

<link http: www.ekagger.de>www.ekagger.de | jth | Fotos: Horst Rau

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