Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Zur Unternavigation springen

Ausstellung "Augenblick mal" bringt Bibel ins Gespräch

  • Erstellt von jth
  • Kirchenkreis

Kirchenkreis. Die Bibelausstellung "Augenblick mal" im Verwaltungsamt des Kirchenkreises schafft unerwartete Verbindungen zwischen der Bibel und dem Alltag.

Mit einer Andacht eröffnete Superintendent Jürgen Knabe die Wanderausstellung im Kreiskirchenamt. "Sehen ist die intensivste Form der sinnlichen Wahrnehmung", sagte Knabe. Die evangelischen Kirche sei eher auf Texte, Gespräche und Worte ausgerichtet, im Oberbergischen mit den fünf Bunten Kirchen gebe es aber bereits eine gute Tradition, Bibelworte mit Bildern zu verbinden.

Mitkonzipiert wurde die Bibelausstellung vom Bibellesebund, der seit einem Jahr direkter Nachbar der Verwaltung des Kirchenkreises in Dieringhausen ist. Superintendent Jürgen Knabe, Dr. Christian Brenner, Generalsekretär des Bibellesebundes, und Harald Börner, im Bibellesebund Referent für die Arbeit mit Erwachsenen, betonten die gute Nachbarschaft zueinander und luden ein, sich in Bild und Wort mit der Bibel auseinanderzusetzen.

Auf Initiative von Schulreferent Matthias Weichert zeigt der Kirchenkreis die Ausstellung noch bis zum 16. Februar. In der Ausstellung werden ungestellte Pressefotografien und Bibeltexte in Beziehung zueinander gesetzt. Zehn Wort-Bild-Tafeln sind über das ganze Haus verteilt. Ungewöhnlich daran ist, dass die Exponate auf dem Boden liegen oder an der Wand stehen. Matthias Weichert: "Die Bibel gerät uns so in den Blick und in den Weg." Ein Begleitmagazin zum Mitnehmen hilft zum Mit- und Weiterdenken.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der Abteilung „Bibel im Leben“ der Deutschen Bibelgesellschaft konzipiert vom Evangelischen Bibelwerk im Rheinland, vom Bibellesebund, dem Bibelzentrum Bayern und der Von Cansteinsche Bibelanstalt in Westfalen.

Diese Wanderausstellung startete zeitgleich mit dem Themenjahr 2015 „Bild und Bibel“ innerhalb der Reformationsdekade und wurde am Reformationstag 2014 in Nürnberg eröffnet.

Auch unabhängig vom Gedenken an die Reformation kann die Ausstellung überall dort eingesetzt werden, wo ein besonderer Zugang zur Bibel gesucht wird. Ziel ist, Menschen auf unerwartete Verbindungen zwischen dem Alltag und biblischen Worten aufmerksam zu machen.

Ausgeliehen werden kann die Ausstellung von Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen beim Bibellesebund. Ansprechpartner ist Harald Börner, Referent für die Arbeit mit Erwachsenen, unter 02261 54958-51. 

Im Kreiskirchenamt ist die Ausstellung bis zum 18. Februar 2015 zu sehen.