Schon vor ihrem offiziellen Amtsantritt am 1. Februar hat Dagmar Krauth-Zirk in ihrer neuen Gemeinde Gesicht gezeigt. Beim Fusionsgottesdienst der beiden Kirchengemeinde Klaswipper und Wipperfürth am 5. Januar knüpfte sie Kontakte in der Gemeinde und zum katholischen Amtskollegen, und bei der Verabschiedung von Pfarrer Matthias Weichert hat sie auch schon mitgewirkt. Ihren ersten offiziellen Gottesdienst in Wipperfürth hielt sie am 2. Februar.
Jetzt wird Dagmar Krauth-Zirk endlich offiziell eingeführt. Der Einführungsgottesdienst wird am Samstag, 15. Februar 2025, 15 Uhr in der evangelischen Kirche am Markt in Wipperfürth gefeiert. Die Kirchengemeinde An der Wipper lädt herzlich zur offiziellen Begrüßung der neuen Pfarrerin ein. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen Empfang im Anbau der Kirche. Wer noch ein Grußwort sprechen möchte, soll sich schnell unter wipperfuerth@ekir.de anmelden.
In die Hansestadt Wipperführt hat sich Dagmar Krauth-Zirk schon beim ersten Besuch verliebt. Der schöne Marktplatz mit dem Kirche direkt am Markt, die kurzen Wege zu den Menschen und die schönen Cafés in der Innenstadt. Es macht ihr Spaß, die Stadt zu entdecken. "Ich bin einfach gerne mit Leuten zusammen", sagt sie. Und die Natur ringsum gefällt ihr sehr gut. Ende Januar ist sie in das renovierte Pfarrhaus gezogen, noch ist nicht alles fertig, beim manchem im häuslichen Alltag muss sie noch improvisieren. Das Einrichten und Wandfarben aussuchen hat ihr Spaß gemacht. "Ich dekoriere gerne."
"Ich bin expermentierfreudig"
In der Kirche wird man die neue Pfarrerin natürlich treffen können, aber auch beim Karneval, wenn sie mit einer Gemeindegruppe an Weiberfastnacht beim Rathaussturm dabei sein wird, beim Einkaufen auf dem Markt, beim Kneipenquiz im Ströppchen oder auf dem Segelflugplatz. Schon ihr Vater hatte ein Faible für Segelflug. Sie spielt gerne Doppelkopf und Skat . "Ich bin sehr experimentierfreudig." Sie freut sich sehr auf ihre neue Gemeinde und darauf, wie sie nach der Fusion das Gemeindeleben gemeinsam entwickeln werden. Sie bringt die besten Voraussetzungen mit: den Wunsch zu Gestalten und im Gespräch mit Menschen zu sein und den Glauben, dass Kirche ein guter Ort für Begegnung, Gespräche und Glauben ist.
Die neue Pfarrerin wurde in Duisburg geboren und wuchs in Plettenberg auf. Evangelische Theologie studierte sie in Bielefeld-Bethel, Heidelberg und Bonn. Auf das Examen folgte das Vikariat in Köln und Hürth. Zuletzt war sie im Kreis Gießen Gemeindepfarrerin. Sie freut sich mit 60 Jahren auf einen Neuanfang und will richtig gut durchstarten.