Angesichts des Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland und Europa ist der heutige Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus für Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, aktueller denn je. „Es gilt, die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachzuhalten, damit Hass, Menschenverachtung und Faschismus nie wieder an die Macht gelangen können.“ Erinnerung wachzuhalten bedeute auch, „das teuflische Spiel mit Lüge, Verschleierung, Propaganda und Verschwörungstheorie aufzudecken und zu bekämpfen“. Es geht nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um die Zukunft Im oberbergischen Nümbrecht findet heute am Montag, 27. Januar 2025, 18 Uhr eine Gedenkveranstaltung im Rathausfoyer statt, veranstaltet vom Freundeskreis Nümbrecht-Mateh Yehuda und der Gemeinde Nümbrecht.
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www.ekagger.de | jth | Foto: Stadt Nümbrecht |
HOLOCAUST-GEDENKEN "Erinnerung bedeutet auch, Lüge und Propaganda zu bekämpfen"
In Nümbrecht findet am 27. Januar, 18 Uhr, ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Bei der Veranstaltung im Rathausfoyer spricht Ruth Schulhof-Walter aus Köln, Vorsitzende des Vereins "Jüdisches Leben in Europa" sowie Schülerinnen und Schüler aus Nümbrecht und Waldbröl. Mit Musik von Mechthild Franke (Flöte) und Prof. Igor Epstein (Geige). Am jüdischen Friedhof in Nümbrecht findet jedes Jahr am 9. November eine Gedenkveranstaltung statt.