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HAUS FÜR ALLE Neue Gruppe für Kinder aus Trennungsfamilien. Anmeldung bis zum 13.1.

  • Diakonie

"Team Stark" trifft sich ab Januar achtmal. Das Angebot ist kostenlos.

Flyer: Kindergruppe "Team Stark" ab Januar 2025 

Das Angebot ist im Oberbergischen Kreis einmalig: Für Kinder zwischen sechs- und zwölf Jahren aus Trennungs- und Scheidungsfamilien bietet das Waldbröler Haus für Alle ein neues Gruppentreffen an. Ab Januar trifft sich die Kindergruppe unter der Leitung von Nicole Reichert und Sandra Maas donnerstags von 15.30 bis 17 Uhr achtmal im Haus für Alle (Albert-Schweitzer-Weg 1, 51545 Waldbröl). Bei den Treffen in der Beratungsstelle beschäftigt sich die Gruppe nach einer Snackrunde methodisch mit unterschiedlichen Themen im Zusammenhang mit der Trennung. Dies geschieht in Form von Malen, Gestalten, Geschichten lesen, Filme schauen, eigene Filme drehen und vieles mehr. Kinder können teilnehmen unabhängig davon, wie lange die Trennung bereits zurück liegt.

Die Kinder brauchen in der schwierigen Trennungsphase die Unterstützung der Eltern. Deshalb gehören um Gruppenangebot zwei Elternabende, an denen die Elternteile jeweils getrennt voneinander teilnehmen. Es gibt Informationen über die typischen Trennungsphasen, mögliche Reaktionen der Kinder und darüber, wie sie ihre Kinder während der Trennung oder Scheidung am besten unterstützen können. Offene Kommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle.

Die Gruppe stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder

Die Gruppe ist kostenfrei. Nach der telefonischen Anmeldung im Sekretariat des Haus für Alle unter 02291 4068 laden die Gruppenleiterinnen zu einem ersten Kennenlerngespräch ein. Sie unterliegen in ihrer Arbeit der gesetzlichen Schweigepflicht. Rückfragen per Mail geben die Leiterinnen unter nicole.reichert@~@ekir.de und sandra.maas@~@ekir.de

Im Jahr 2024 gab es im Frühjahr und Herbst bereits zwei Gruppen, an der jeweils sechs Familien mit Kindern im Grundschulalter teilgenommen haben. Die Leiterinnen der Gruppe gehen individuell auf die Kinder ein. "Nach der Gruppenphase kann der Kontakt zu den Familien bestehen bleiben", sagt Nicole Reichert. Nach der zweiten Gruppe wünschten sich drei Kinder Gesprächstermine im Haus für Alle, um weiter über die Situation in der Familie sprechen zu können. 

In Zeiten von Trennungen und Scheidungen stehen Kinder vor einer emotionalen Herausforderung, die sie allein schwer bewältigen können. In der Gruppe lernen die Kinder ihre Gefühle auszudrücken, mit ihren Ängsten umzugehen und über ihre Fragen und Sorgen zu sprechen. Sandra Maas: „Sehr wichtig ist der unterstützende Austausch unter den Kinder selbst. Sie ermuntern und unterstützen sich gegenseitig, weil sie sich verstehen und sich freuen, dass es auch andere Kinder mit ähnlichen Themen gibt.“

Das helfe den Kindern, sich weniger isoliert zu fühlen. Die Kinder lernen, dass es anderen Kindern ähnlich geht wie ihnen und dass sie sich für ihre Gefühle und ihre Geschichte nicht zu schämen brauchen. „Die Kinder spielen, lachen und erleben zusammen viel Spaß. Die Kinder kommen gerne hierher.“

hausfueralle.de

www.ekagger.de | jth | Text: Judith Thies | Fotos: Sandra Maas, Nicole Reichert 

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Wenn Eltern sich trennen, bringt das einschneidende Veränderungen im Alltag mit sich. Die gesamte Familie steht vor großen Herausforderungen.

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In einer spielerischen Familienaufstellung sehen die Kinder, wie viele Menschen sie weiterhin in ihrer Nähe haben, auch wenn sich die Familiensysteme ändern.

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Das "Haus für Alle" bekommt drei Herzen. Solche positiven Rückmeldungen geben die Kinder, die sich in der Gruppe gestärkt fühlen.

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Wie sehen die Lebenslinien der Kinder aus? Spielerisch lernen die Kinder mit der neuen Situation umzugehen.

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Welche Stationen waren wichtig, wann kam es zum großen Knoten? Wie kann der wieder aufgelöst werden? Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren können an der Gruppe teilnehmen, unabhängig davon, wie lange die Trennung bereits zurückliegt.