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JUBILÄUMSWOCHE 850 Jahre Ründeroth. Festprogramm

  • Musik & mehr

Der Auftakt mit ökumenischem Gottesdienst im Freien war sehr gut besucht.

850 Jahre Ründeroth oder besser gesagt 850 Jahre erste urkundliche Erwähnung des Ortes Ründeroth - da feiern auch die evangelische und die katholische Kirchengemeinde mit. Der Sonntagsgottesdienst am Aggerstrand wurde ökumenisch gefeiert und war sehr gut besucht. 

In der evangelischen Kirche (Am Markt 2) und im evangelischen Gemeindehaus (Hohenstein 2) finden mehrere Veranstaltungen statt. 

Auszug aus dem Festprogramm 

Montag, 26. August, 19 Uhr, ev. Kirche: Lesung mit Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval und Bestattermeister. Er liest aus dem seinem Buch "Der Tod ist Dein letzter großer Termin". Danach Gespräch. 

Dienstag, 27. August, 19 Uhr: ev. Kirche: Vortrag"Politische Umwälzungen und Kriegszeiten in Ründeroth zwischen 1864 und 1945" mit Frank Gehlhausen

Mittwoch, 28. August, 17 Uhr, ev. Kirche: Vortrag "Wie sah es 1174 im Aggertal aus?" Im Anschluss Gesprächsrunde mit Prof. Wolfgang Hasberg (Uni Köln), Markus Juraschek-Eckstein und Pfarrer Henning Strunk. 

Mittwoch, 28. August, 19 Uhr, ev. Gemeindehaus: Lesung mit Andreas Izquierdo. Er liest aus seinem Engelskirchen-Roman "Kein guter Mann", das in Ründeroth und Engelskirchen - dort vor allem im Christkindpostamt - spielt. 

Donnerstag, 28. August, 19 Uhr, ev. Kirche Ründeroth: Vortrag "Neues aus der Ründerother Unterwelt", Höhlenforscher Stefan Voigt berichtet über die Höhle "Windloch", die längste Höhle im Rheinland, über Nebenhöhlen und neue Entdeckungen. 

Komplettes Festprogramm der Jubiläumswoche (Flyer)

Festschrift 850 Jahre Ründeroth 

In der Festschrift schreiben Pfarrer Henning Strunk und Kreisdechant Christoph Bersch: "Allzu lange standen die Türme im Ortszentrum auch für ein Gegenüber: hier die katholischen, dort die evangelischen Christen. Doch aus einem Gegeneinander oder Nebeneinander ist längst ein Miteinander geworden!"  Die „Ökumene Ründeroth“ sei getragen von vielen engagierten Christinnen und Christen, werde gelebt in konfessionsverbindenden Ehen, in den Schulen, bei Festen und Feiern, angefangen bei Geburt und Taufe bis hin zum Abschiednehmen von lieben Menschen.

„Wo ein Glied leidet, leiden alle mit. Wo ein Glied sich freut, freuen sich alle mit.“ Das sei von Anfang an ein Wesensmerkmal christlicher Gemeinden gewesen. "Unsere beiden Kirchtürme, die zwar nicht so hoch aufragen wie der Hohe-Warte- und der Haldyturm, dafür aber mit ihren Glocken nicht nur sicht-, sondern auch hörbar sind, erinnern gemeinsam an die Zusage Gottes ,Seid gewiss, ich bin bei euch' – und zwar dort, wo ,zwei oder drei (oder auch ganz viele) in meinem Namen versammelt sind.'"

Die Kirchen hätte Ründeroth in den zurückliegenden 850 Jahren mitgeprägt. "Auch in den kommenden Zeiten sollen die beiden Kirchen im Ortszentrum uns daran erinnern, dass Gott gegenwärtig und beständig ist – ein Turm in der Brandung all der Veränderungen und Herausforderungen, mit denen wir uns konfrontiert sehen. So wünschen wir all den Menschen, die hier leben und lieben, arbeiten und feiern, dass sie sich immer geliebt und getragen wissen von Gott selbst, unserer Zuflucht, aber auch von den Menschen, die für diesen Gott brennen, sich engagieren und in der dienenden Sorge und Achtsamkeit füreinander zum Segen werden."

www.ekagger.de | jth | Foto: Sebastian Gissinger 

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Kreisdechant Christoph Bersch (v.li.), Pfarrer Henning Strunk, Prädikantin Anne Adolphs und Diakon Patrick Oetterer gestalteten den Auftaktgottesdienst auf der großen Bühne auf dem Freizeitgelände "Aggerstrand".