Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Zur Unternavigation springen

GOSPELKONZERT „Gospelchor Wiehl & Band“ mit „Sing for Joy“ in der Wiehler Kirche

  • Musik & mehr

Der 18-köpfige Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde Wiehl hat aussagekräftige Gospels interpretiert, bei denen der „Groove“ stimmte. Meist aus dem Bereich „modern Gospel“ - wie Songs von Timo Böcking, Miriam Schäfer, Hanjo Gäbler, Micha Keding und Danny Plett

Der „Gospelchor Wiehl & Band“ hatte zu einer Reise durch die Vielfalt der Gospelmusik mit seinem Konzert „Sing for Joy“ in die Ev. Kirche Wiehl eingeladen. Beim letzten Konzert unter der Leitung von Michael Müller-Ebbinghaus boten sie ein facettenreiches Gospel-Programm. Etwas frisch war es in der Kirche und es herrschte Ansteckungsgefahr - durch Rhythmus und Musik. Ein Luftzug dazu, aber nicht durch etwaige Zugluft durch das Gemäuer, sondern durch „Gentle breeze“ von den Gospelkomponisten Hanjo Gäbler und Miriam Schäfer.

Zur Begrüßung und Einstimmung aber erstmal das „We are here“ von Micha Keding, das bekundete, „We are here to worship you“ – „wir sind hier um dich anzubeten“. Timo Böcking komponierte das „Almighty“ mit einem schönen Solopart – gesungen von Tabea Knura. Vor dem Stück „I am one“ gab es die Übersetzung und eine Aufforderung zum Mitsingen durch eine der Chorsängerinnen vorab. Susanne De Luca-Reinl mit Gänsehaut-Stimme dazu. Die beiden Solistinnen überzeugten bei jedem Einsatz während des Konzertes und gaben den Stücken jeweils noch ein besonderes Highlight.

Michael Müller-Ebbinghaus, der zum letzten Mal ein Konzert des Wiehler Gospelchores leitete, dirigierte nicht nur, sondern war teilweise auch als Sänger im Einsatz um die Männerstimmen zu unterstützen. Unter Begleitung der Band mit Leon Zurawski (Gitarre), Markus Müller (Bass), Sven Krüger (Keyboard) uind Luskas Krüger (Drums) bot der Chor ein abwechslungsreiches Programm.

Zunächst etwas mitreißendere Stücke. Aber da gerade Passionszeit sei, fand im Mittelteil auch Nachdenkliches Platz, erklärte eine Chorsängerin den Gästen in der Kirche. Stücke bei denen das Kreuz im Mittelpunkt stand. „Er ist auferstanden“ künde von Freude und Hoffnung, aber auch die Tiefe, die das Kreuz mit sich bringe. So folgte auf „On Calvary“ von Gäbler das „On the cross of calvary“ vom norwegischen Komponisten und „Oslo Gospelchoir“-Gründer Tore W. Aas. Wunderschön das Soloensemble – Tabea Knura, Birgit Wenigenrath, Susanne De Luca-Reinel und Piermin Ader mit „Kyrie eleyson“, die Bitte um Vergebung - gesungen nur mit Klavierbegleitung.

Das absolute Gospelstück "I will follow him"

Danach viele Stücke mit viel Freude, wie der Gospelchorsatz von Danny Plett „I got joy“ und der für das Konzert namensgebende Song „Sing for joy“ von Hans Christian Jochimsen. Sehr schnell und mit viel Power das „Waiting for you“. Birgit Wenigenrath betonte am Schluss, dass es doch einen Wehmutstropfen bei diesem Konzert gebe.

Der Chor müsse sich vom Chorleiter Müller-Ebbinghaus verabschieden, der ihnen zugetraut habe, mal eben 18 Stücke zu lernen. Er habe es mal wieder geschafft, das Beste aus ihnen raus zu holen. Dennoch schlossen sie mit freudigen Stücken, einem „Amen“ und dem absoluten Gospelstück, das wohl jeder kennt: “I will follow him“ das Konzert ab.

Ekkehard Grümer, vom Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Wiehl, fand „Es war ein tolles Konzert, ein wahrer Ohrenschmaus!“ und dankte Chormitgliedern, Band und Technik. Nach vielen Jahren gehe Müller-Ebbinghaus nun von Wiehl nach Krefeld. Er habe die Chöre unwahrscheinlich weit gebracht, betonte Grümer.

Die offizielle Verabschiedung für Michael Müller-Ebbinghaus folgt noch im Juni.

 

www.ekagger.de | Text: Vera Marzinski | Fotos: Kirchenkreis An der Agger/V. Marzinski 

k-2023-03-19_01_Gospelchor-Wiehl_vma.jpg
k-2023-03-19_02_Gospelchor-Wiehl_vma.jpg
k-2023-03-19_03_Gospelchor-Wiehl_vma.jpg
k-2023-03-19_04_Gospelchor-Wiehl_vma.jpg
k-2023-03-19_05_Gospelchor-Wiehl_vma.jpg
k-2023-03-19_06_Gospelchor-Wiehl_vma.jpg
k-2023-03-19_08_Gospelchor-Wiehl_vma.jpg