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EHRENAMT Silberne Ehrennadeln der Landeskirche für Manfred Rippel und Jürgen Rippel

  • Kirchenkreis

Für beide war die Ehrung eine Überraschung: Die Cousins Manfred und Jürgen Rippel waren 52 und 40 Jahre in der Evangelischen Kirchengemeinde Bergneustadt aktiv. Dafür bekamen sie jetzt eine hohe Auszeichnung  

In Bergneustadt seien Manfred und Jürgen Rippel "eine echte Institution", sagte Pfarrer Andreas Spierling. Die beiden Vettern sind in ihren Ehrenämtern unermüdlich - und das seit Jahrzehnten. In einem Gottesdienstes am 6. November hat die Evangelische Kirchengemeinde Bergneustadt die Rippels nun geehrt. Pfarrer Spierling überreichte den beiden im Namen der Evangelischen Kirche im Rheinland die silberne Ehrennadel und die Urkunden als Würdigung ihrer Dienste. "Was Ihr geleistet habt und immer noch tut, ist nicht in Worte zu fassen." 

Gemeinde lebe von Menschen, die sich einsetzen, so Pfarrer Dietrich Schüttler. „Gemeindeleben ist so vielfältig, wie die Gaben, die Gott schenkt und die sich zusammenfügen wie ein Mosaik.“ In diesen Kontext passte auch das Lied von Manfred Siebald: „Gut, das wir einander haben.“ Gemeinsam mit Pfarrer Andreas Spierling ging Schüttler auf die vielfältigen Gaben von Manfred und Jürgen Rippel ein.

Manfred Rippel ist 80 Jahre alt und war 52 Jahre im Presbyterium tätig, von 1968 bis 2020. Davon 20 Jahre als Baukirchmeister und 28 Jahre als Finanzkirchmeister. Im Kreissynodalvorstand zudem von 1972 bis 1988 als stellvertretendes Mitglied sowie als Prädikant in der Kirchengemeinde Bergneustadt im Predigtdienst von 1979 bis 2020. Aber nicht nur das, auch bei der Diakonie vor Ort war Manfred Rippel aktiv im Vorstand des Verbandes und als Mitglied des Aufsichtsrates. Seit 2006 ist er zudem Vorsitzender des Kuratoriums des Bergneustädter Altenheims.

Über 40 Jahre war Jürgen Rippel im Presbyterium und zusätzlich dreieinhalb Jahre als Baubeauftragter. Außerdem hat er in der Versöhnerkirche ab 1968 den Küsterdienst inne, bis sie 2017 entwidmet wurde. Und im Gemeindebüro sitzt der 79-Jährige regelmäßig und erledigt so mancherlei Aufgaben. Zur Verabschiedung in den Ruhestand 2016 hieß es: „Jürgen Rippel ist Küster, Controller, Schlüsselverwalter, Presbyter, Vertrauter, Freund und Helfer in allen Lebenslagen“ – und das ist Jürgen Rippel immer noch, denn wie sein Vetter Manfred bringt er seine Gaben weiter ins Gemeindeleben ein.

Die Landeskirche würdigt die Verdienste beider mit jeweils einer Urkunde. "Für diesen Dienst, allen Einsatz und alle Treue wird als Zeichen des Dankes und der Anerkennung diese Urkunde  mit herzlichen Segenswünschen verliehen", steht darauf.

Die Urkunde von Manfred Rippel wurde vom ehemaligen Präses Manfred Rekowski im Dezember 2019 ausgestellt. Eigentlich sollte Manfred Rippel seine Urkunde schon 2020 bei der Verabschiedung aus dem Presbyterium überreicht bekommen, aber die Verleihung konnte damals coronabedingt nicht stattfinden. Präses Thorsten Latzel unterzeichnete im Oktober 2022 die Urkunde von Jürgen Rippel.

Andreas Spierling: "Wir im Presbyterium waren der Meinung, dass es angemessen ist, euch beide einmal in den Mittelpunkt zu stellen. Wir als Gemeinde sagen: Herzlichen Dank!"

www.ekagger.de | jth | Text: Vera Marzinski | Foto: Kirchenkreis An der Agger/V. Marzinski

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Urkunden bekamen Jürgen Rippel (2.v.li.) und Manfred Rippel (2.v.re.) überreicht. Dietrich Schüttler (li.) und Andreas Spierling (re.), Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Bergneustadt, freuten sich mit