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#HEIMATNATUR Wasser, Wald und Heimat

  • Bildung & öffentliche Verantwortung

Die Radexkursion im Projekt „#heimatnatur“ führt am 21. Mai durch den Oberbergischen Kreis. Mitveranstalter ist die Erwachsenenbildung im Kirchenkreis An der Agger

Wo empfinden wir Heimat, wo suchen wir scheinbar unberührte Natur, wie sehen wir Landschaft und was müssen wir tun, um unser Lebensumfeld zu bewahren und zu schützen?

Die Partner der Erwachsenenbildung aus der Region, darunter der Kirchenkreis An der Agger, laden zu einer 30-Kilometer langen Radexkursion am Samstag, 21. Mai 2022, 8 bis 16 Uhr, ein. Die drei Schwerpunktthemen der außergewöhnlichen Tagestour sind „Wald, Wasser und Heimat“. Unter dem Motto „#heimatnatur“ führt die Fahrradtour durch den Oberbergischen Kreis in eine vertraute unbekannte Heimat. Start und Ziel ist Marienheide. Die Teilnehmergebühr beträgt 40 Euro, inklusive Mittagsessen.

Die Strecke führt von Marienheide über die Höhenzüge nach Wipperfürth, entlang der Wipper zurück und um die Lingesetalsperre. An verschiedenen Stationen werden die drei Schwerpunkthemen mit sach- als auch erlebnisorientierten Inputs behandelt. Die Tour wird gestreamt und medial begleitet.

Die Radexkursion findet statt im Rahmen des Projekts „#heimatnatur – Exkursionen mit dem Fahrrad in eine vertraute unbekannte Heimat“. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Anmeldung

Infos und Anmeldung unter www.heimatnatur.info

 

Route der Fahrradtour

Start ist um 8 Uhr mit einem kleinen Frühstück im ABC-Bildungscentrum in Marienheide, einer Bildungsstätte für Geflüchtete und Neubürger:innen, wo das Thema Heimat eine besondere Relevanz besitzt. Die Strecke führt über Kempershöhe durch Waldgebiete in verschiedenen Stadien. Sie machen die Folgen der Dürre 2018 und 2019 erschreckend sichtbar.

Selber Bäume pflanzen

Das „Grauen“ im Wald ist Thema an der zweiten Station, dem Bauernhof Wingenbach. Dort erklärt Torsten Dörmbach, Diplom-Ingenieur für Wald und Fortwirtschaft, Ursachen des Waldsterbens und den Zustand des Waldes und beschreibt Möglichkeiten und Formen der Wiederaufforstung. Nach einer Stärkung mit einem hofeigenen Milchprodukt sind die Teilnehmenden eingeladen, selbst aktiv zu werden und neu Bäume zu pflanzen.

Kunst im Wald

Auf der nächsten Station präsentiert die Kölner Naturfotografin Bettina Malik Collagen und Werke, diesmal nicht in einem Kunstraum, sondern mitten im Wald und eröffnet den Blick für eine andere Wahrnehmung von Natur und Mensch. Nächstes Ziel ist das Haus der Familie in Wipperfürth. Hier geht es um die Frage, was Heimat ist und bedeutet. Heimat hat auch etwas mit Essen und Trinken zu tun, und so wird der Mittagsimbiss mit heimischen Produkten gestaltet.

Die Fahrt führt nun über den Bahntrassenradweg an der Wipper zurück Richtung Marienheide und zur Lingesetalsperre. Hier geht es um das dritte große Thema, Wasser, Wasserknappheit und Wasserwirtschaft. Jürgen Fries, Betriebsleiter des Wupperverbandes, wird die Herausforderungen einer gesteuerten Wasserbewirtschaftung erklären.

Abschließendes Ziel ist die Lambach-Pumpe in Marienheide. Diese sogenannte Wassersäulenmaschine kann mittels Wasserdruck so gut wie energieneutral Wasser in höher gelegene Flächen pumpen.

Rückkehr in Marienheide ist gegen 16 Uhr.

Kooperationspartner

Kooperationspartner der Radexkursion im Rahmen des Projekts „#heimatnatur“ sind:

Katholisch-Soziales Institut (Siegburg)

Haus der Familie (Wipperfürth)

Evangelischer Kirchenkreis An der Agger

Katholisches Bildungswerk Gummersbach

+CulturKirche Oberberg

Volkshochschule Oberberg

Bund Heimat und Umwelt (BHU) e.V.

Umweltmanagement

Generalvikariat Köln

Edith-Stein Exerzitienhaus

Erzbistum Köln

Allgemeiner Deutscher Fahrradclub ADFC

DJK-Sportverband e.V.

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

www.ev-erwachsenenbildung-oberberg.de

www.ekagger.de | jth | Fotos: Udo Wallraf

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Die Radtour ist eine von drei Exkursionen des Projekts #heimatnatur

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Das Thema Wald und die Möglichkeiten der Wiederaufforstung sind Thema einer Station am Bauernhof Wingenbach in Wipperfürth