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KLIMA Grünes Datenkonto ist eine Aufgabe für jede Gemeinde

  • Bildung & öffentliche Verantwortung

Ehrgeizig, aber machbar nennt Manfred Fischer, Umweltbeauftragter des Kirchenkreises, nennt das Ziel der rheinischen Kirche, bis 2035 treibhausneutral zu werden. Er rät Gemeinden, in Teams für das Grüne Datenkonto zu arbeiten

Die Landessynode hat beschlossen, dass die Evangelische Kirche im Rheinland bis 2025 klimaneutral werden soll. 

EKiR-Info zur Landessynode.pdf mit allen Beschlüssen 

Manfred Fischer, engagierter Umweltbeauftragter des Kirchenkreises An der Agger: "Der Beschluss, bis 2035 treibhausgasneutral zu sein, ist anspruchsvoll, aber gut. Dazu sind einige Anstrengungen notwendig. Diese Nachricht muss auch in allen Gemeinden ankommen. Nur dann ist auch eine Umsetzung möglich. Es geht ja erst einmal um die Gebäude. Das ist eine Aufgabe, die jede Kirchengemeinde angeht." Da die Presbyterien mit all den Aufgaben "ziemlich überlastet" seien, rät er dazu, dass sich in jeder Gemeinde ein Team bildet, dass  sich darum kümmere, wie man Energie einsparen kann, um die Treibhausgase zu reduzieren.

Uwe Schell, Gebäudebeauftragter des Kirchenkreises, macht zurzeit für alle Gebäude im Kirchenkreis eine Bestandsaufnahme. Die jährlichen Energieverbräuche und Kosten werden anhand der Rechnungen im "Grünen Datenkonto" erfasst und der Landeskirche gemeldet. Der 1. Stichtag ist der 30. Juni des Jahres.

Manfred Fischer: "Es genügt aber nicht, dass Uwe Schell das alles erfasst, sondern die Verantwortlichen der Gemeinden müssen daraus auch Rückschlüsse ziehen und entsprechend handeln. Der erste Meilenstein wird dann sein, dass man spätestens bis 2027 auch Gebäude abgibt. Man wird es nicht aussitzen können."

Es bestehe auch Handlungsbedarf dadurch, dass die Energiekosten - bedingt auch durch die CO2-Abgabe - stetig steigen werden. Fischer: "Aber man muss auch Ziele haben. Nur dann besteht die Möglichkeit, auch etwas zu verändern."

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www.ekagger.de | jth | Foto: Nico Burgmer 

 

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