Klimaschutz ist ein wichtiges Thema in der rheinischen Kirche. Die Landessynode 2022, also auch unsere vier oberbergischen Landessynodalen, hat dazu im Januar einen weitreichenden zukunftsweisenden Beschluss gefasst: die Evangelische Kirche will bis 2035 treibhausneutral werden. Manfred Fischer, Umweltbeauftrager des Kirchenkreises An der Agger, findet diesen Beschluss "anspruchsvoll, aber gut". Dazu seien einige Anstrengungen notwendig. "Diese Nachricht muss auch in allen Gemeinden ankommen. Nur dann ist auch eine Umsetzung möglich. Es geht ja erst einmal um die Gebäude."
Eine Möglichkeit zum Austausch über gute Beispiele für Klimaschutzmaßnahmen bieten die Ökostammtische, die derzeit digital per Zoom-Videokonferenz stattfinden. Bei dem nächsten Treffen am Donnerstag, 10. Februar, wird es um Photovoltaikanlagen auf und an kirchlichen Gebäuden gehen.
Das Praxisbeispiel liefert Ulrich Eckardt, Umweltbeauftragter und Finanzkirchmeister der evangelischen Kirchengemeinde in Wiehl. Ulrich Eckardt stellt vor, wie die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Dach des evangelischen Kindergartens Samenkorn gelang, was besonders zu beachten ist und gibt Hinweise, wer bei Förderung, Steuern und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung hilft.
Hier kann man sich anmelden
Link zur Anmeldung Ökostammtisch 10.2., 19.30 bis 21 Uhr
Bereits auf der Herbstsynode des Kirchenkreises An der Agger hatten Ulrich Eckardt und seine Kollegen von der AG Umwelt Werbung für mehr Klimaschutzmaßnahmen in den Kirchengemeinden gemacht.
www.ekagger.de | jth | Fotos: Nico Burgmer