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PFARRKONVENT "Wir wollen Veränderung jetzt gestalten"

  • Glaube & Seelsorge, Kirchenkreis

Der Konvent der Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchenkreis An der Agger hat sich in Wiehl getroffen zur Andacht, zum Gebet, zum Segen, zur geistlichen Stärkung. Am Samstag beginnt der Zukunftsprozess "Pfarrstellenkonzeption 2030". 

"Schön, dass Euch und Sie alle wiederzusehen!" Superintendent Michael Braun begrüßte die Pfarrerinnen und Pfarrer in der Wiehler Kirche. Zuletzt hatte der Pfarrkonvent meistens per Zoom-Videokonferenz stattgefunden.

Wie wollen wir Kirche sein? Welche Bilder leiten mich? Lassen wir uns von Gott leiten, auch wenn es unbequem für uns ist? Hören wir auf ihn, auch wenn es um unbequeme Veränderungen geht, die weh tun? Wo ist unser Fixierpunkt in stürmischer See, damit wir nicht seekrank werden? Lassen wir zu, dass Jesus Christus uns sicher ans Land bringt, auch wenn das Land Neuland für uns ist? Warum unterscheiden wir in der Gemeindearbeit immer noch zwischen innen und außen? Woher nehmen wir die Kraft für Veränderungsprozesse? 

Die Andacht nahm diese Fragen auf. Christine Adolphs, Karin Thomas, Andreas Spierling, Michael Braun und Jurij Paul fanden poetische Bilder für Stärke und Zuversicht für Veränderungen in der Coronazeit und den anstehenden Zukunftsprozess "Pfarrstellenkonzept 2030". Auch wenn nicht gesungen werden durfte, konnte jede und jeder sein Herz zu Gott erheben bei wunderbarer Musik von Kreiskantorin Dr. Annemarie Sirrenberg an der neuen Orgel. 

AG "Pfarrstellenkonzeption 2030" tagt in Schnellenbacher Kirche

Am Samstag, 28. August 2021, trifft sich coronabedingt erstmals die AG "Pfarrstellenkonzeption 2030" in Engelskirchen-Schnellenbach. "Das sind anstrengende Wochen, die hinter uns und vor uns liegen", sagte Michael Braun vor dem Pfarrkonvent. Ab Samstag geht es um Fragen gehen wie: Wie können wir weiterhin Menschen im Leben und im Glauben stärken - auch mit weniger Personal im Pfarramt? Wo wird in den nächsten Jahren der geistige Schwerpunkt für die Arbeit in den Kirchengemeinden und auf Kirchenkreisebene gesetzt?

"Für das Jahr 2030 und darüber hinaus müssen jetzt die Weichen gestellt werden. Noch haben wir gute Zeit für gute Planung", sagt Superintendent Michael Braun. "Wir wollen jetzt die Veränderung gestalten."

Im Jahr 2030 wird es für die  24 Kirchengemeinden und die Kirchenkreisebene nur noch 26,05 Pfarrstellen geben, und nicht mehr 34 wie jetzt. Neue Formen der Gemeindearbeit sollen ermöglichen, dass sich Menschen nach wie vor in der Kirche willkommen und zu Hause fühlen. 

Die Synode des Kirchenkreises hatte im November 2020 die Bildung einer Arbeitsgruppe mit 57 Mitgliedern aus allen Kirchengemeinden beschlossen. Diese AG soll der  Kreissynode bis 2022 einen Pfarrstellenplan für das Jahr 2030 vorlegen. Dieser Pfarrstellenplan soll dann den Fahrplan vorgeben für die geistige Schwerpunktsetzung in den Kirchengemeinden und im Kirchenkreis.

www.ekagger.de | jth | Foto: Kirchenkreis An der Agger/Judith Thies 

 

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Vor der evangelischen Kirche in Wiehl versammelten sich Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Kirchenkreis für eine Momentaufnahme. Neu in der Runde ist Pfarrerin Kirsti Greier, die am 1.9. in Marienberghausen eingeführt wird (vorn, Mitte).

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In der Kirche schien die Sonne durch die bildgewaltigen Fenster, die das Evangelium leuchten lassen.