Frau Ising, Sie haben selbst beim Posaunentag mitgespielt und viel organisiert. Konnten Sie den Tag selbst auch genießen?
Beate Ising: Es war für mich ein gesegneter Tag – ich bin froh und dankbar dafür! Die Idee des dezentralen Posaunentags ist in Posaunenchören und Gemeinden spontan sehr gut angenommen worden.
Für die Musikerinnen und Musiker war es ein großartiges Erlebnis, endlich wieder vor Publikum zu spielen und Applaus zu bekommen. Wie geht es jetzt weiter mit Veranstaltungen?
Einige Chöre werden die Urlaubs- und Ferienzeit zum Kurrendeblasen nutzen. Anschließend können wir mit dem Schwung des Posaunentages hoffentlich wieder richtig durchstarten: Musizieren in Gottesdiensten, (nachgeholten) Konzerten, auch schon Proben für die Advents- und Weihnachtszeit sowie Lehrgänge in unseren Dachverbänden Posaunenwerk und CVJM.
Wie ist es denn um den Nachwuchs in der Posaunenvereinigung bestellt?
Ich weiß, dass wir in der Corona-Pause Bläser verloren haben. Im Herbst treffen sich die Verantwortlichen der Chöre in einer Sondersitzung zur Auswertung unserer Studie von Anfang 2020. Dabei werden wir auch an kreativen Ideen zur Rück- und Neugewinnung von Bläsern arbeiten.
"Musik ist ein Fenster zum Himmel": dezentrales Posaunenfest "Kommt, atmet auf!"
Posaunentag der OPV: Musik dezentral an vielen Orten
www.ekagger.de | jth | Fotos: Kirchenkreis An der Agger/V. Marzinski, Oberbergische Posaunenvereinigung