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Hülsenbusch: KreuzWeg im Wald und im Dorf die offene Kirche

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Die Kirchengemeinde Hülsenbusch-Kotthausen lädt ein zum betenden Mitgehen von Jesu Kreuzweg: entlang den 14 KreuzWeg-Stationen der Künstlerin Ejti Stih mit einer begleitenden Audioaufnahme mit Texten zu den Bildern und Passionschorälen, am Klavier eingespielt von Gerit Rupe-Kuchejda

Auch in diesem Frühjahr wird Corona vielerorts noch das kirchliche Leben und die Feier der Kar- und Ostertage beschränken. Im Oberbergischen Kreis, in Gummersbach-Hülsenbusch, gibt es darum (nach der großen Resonanz im vergangenen Jahr) zum zweiten Mal ein bewusst anderes Angebot zur Passionszeit und Karwoche: den KreuzWeg im Wald und die besonders gestaltete offene Kirche mitten im Dorf.

Der KreuzWeg im Wald ist bis Christi Himmelfahrt installiert und ganztägig zugänglich über die Straße Zur Gummershardt in Hülsenbusch. Er beginnt am Ende der Straße am Waldrand. Folgen Sie den Schildern. Parkmöglichkeiten sind an der Schützenhalle (an der Straße Zur Gummershardt) sowie weiter unten im Dorf. (Bitte parken Sie nicht am Waldrand.)

Der KreuzWeg im Wald versteht sich als Teil der alten christlichen Tradition, Jesu letzten Weg von seiner Verurteilung vor Pilatus bis zur Grablegung betend und meditierend an einem Stationenweg mitzugehen. Es ist eine besondere Form der Nachfolge Jesu, vielfach in Kirchen installiert, mancherorts auch draußen in der Natur.

Kreuzwege sind Gedächtnis an das Leiden Jesu und über dieses auch Gedächtnis an das Leiden der Menschen und der Welt zu allen Zeiten – bis heute. Für den  KreuzWeg im Wald haben wir Darstellungen gewählt, die einem Material des Hilfswerks MISEREOR zur Fastenaktion 2021 entnommen sind, Werke von Ejti Stih (* 1957), einer renommierten Künstlerin slowenischer Herkunft, die in Bolivien lebt. Sie hat mehrfach internationale Auszeichnungen erhalten. Die hier verwendeten Kreuzweg-Gemälde stammen aus der 1999 errichteten Kathedralkirche von Riberalta im Amazonastiefland Boliviens.

Kreuzweg-beten, das meint nicht: Jesu Leben, Jesu letzte Wegstrecke aus der Distanz anschauen. Kreuzweg-beten, das meint: einsteigen, (emotionale) Nähe wagen, sich in das Geschehen hineinziehen lassen, es aushalten – und mitgehen.

Ausstellung "Sehnsuchts-Orte"

In der Kirche lädt die Ausstellung „Sehnsuchts-Orte“ ein zur Betrachtung und Besinnung. Es handelt sich um einige Bilder der Gummersbacher Künstlerin Sabine Wallefeld, die im Corona-Jahr entstanden sind. Die Ausstellung ist bis zum 16. April 2021 zu sehen: 

Sabine Wallefeld beschreibt ihre Arbeit so: „Die Bilder „Sehnsuchtsorte“ entstanden in den langen Wochen der Unterbrechung und des Rückzugs.  Bilder, die imposante Bauwerke mit erleuchteten Fenstern zeigen, davor belebte Plätze wo Menschen im Licht flanieren. Ausdruck einer tiefen Sehnsucht nach Begegnung, die sich in dem Bild „Gemeinschaft“ wohltuend auflöst und von Licht und Hoffnung kündet.“

www.ekagger.de | jth | Text und Fotos: Alexandra Pook 

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