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Gottesdienste digital und in der Kirche

  • Mission & Ökumene

Die Kirchengemeinden setzen auf eine Vielzahl von Formaten bei den Gottesdiensten

Mit einem Familiengottesdienst hat die Evangelische Kirchengemeinde Ründeroth den Weltgebetstag der Frauen aus Vanuatu (Südsee) gefeiert. Es war der erste Präsenzgottesdienst seit Mitte Dezember. Gefeiert wurde er unter strengen Schutzvorschriften: Der Gottesdienst in der Ründerother Kirche dauerte weniger als 45 Minuten und nach der Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises, die bis zum 14. März verlängert wurde, war eine Person pro zehn Quadratmeter erlaubt. Alle Gottesdienstteilnehmer trugen medizinische Masken oder FFP2-Masken. Gemeindegesang ist nicht erlaubt, deshalb sangen der neue Kantor Achim Becker und Simone Polifka aus dem Young Voices-Chor live einige Lieder. „Wie wohltuend, wieder live Musik zu hören“, sagte Pfarrer Henning Strunk.

Pfarrerin Ulrike Pietschmann leitete den farbenfrohen Gottesdienst mit Musik und Texten des Weltgebetstagskomitees aus Vanuatu. „Glauben braucht Gemeinschaft“, sagte sie. „Wir beten, dass wir weiterhin Gottesdienste anbieten können.“ Pfarrer Strunk erzählte, dass er zum ersten Mal Menschen, die sich zum Gottesdienst anmelden wollten, habe abweisen müssen. „Das hat wehgetan.“ Deshalb plant die Gemeinde, künftig sonntags zwei Gottesdienste anzubieten. Mit dieser Maßnahme haben andere Gemeinden schon gute Erfahrungen gemacht.

Ökumenisch vorbereitet haben evangelische und katholische Frauen aus dem Gemeindegebiet einen einstündigen Videogottesdienst. Technisch umgesetzt hat ihn Harald Hüster, Gemeindereferent im Gemeinsamen Pastoralen Amt.

Hier finden Sie den Link zum Videogottesdienst zum Weltgebetstag 2021  https://ev-kirche-ruenderoth.de/videogottesdienst-zum-weltgebettag-am-05-03-2021/

Vor die Kirchen hängen in Umschlagen Weltgebetstagsgottesdienste zum Mitnehmen – mit einem Liturgieheft mit allen Texten und Liedern, mit Rezepten aus dem Inselstaat Vanuatu, einer Postkarte und einer Süßigkeit mit Kokosnuss.  

Gottesdienste im Kirchenkreis

Die Kirchengemeinden im Kirchenkreis An der Agger gehen ganz unterschiedlich mit der Corona-Situation um. Neben einigen Gemeinden, die Präsenzgottesdienste anbieten, steigt die Zahl der Online-Gottesdienste  und Zoom-Gottesdienste. Gerade diese Gottesdienste per Videokonferenz werden immer stärker nachgefragt.  Im Zoom-Wohnzimmer-Gottesdienst der Kirchengemeinde Wiedenest waren es am Sonntag mehr als 60 Teilnehmer. Pfarrer Michael Kalisch freut sich zu Beispiel über einen älteres Ehepaar, das aus der Gemeinde weggezogen ist, zu den Kindern und die jetzt digital am Gemeindegottesdienst teilnehmen kann. Ähnliche Zahlen haben die Gemeinden Bergneustadt und Engelskirchen.

Auch für Ostern werden die Gemeinden eine Vielzahl von Formaten anbieten. Darunter werden Osterspaziergänge sein mit Stationen zum Passions- und Ostergeschehen, die jeder individuell gehen kann, so in Bergneustadt, Gummersbach und Hülsenbusch-Kotthausen.

Der Kirchenkreis An der Agger und das Kreisdekanat Oberberg werden wieder ein Osterheft anbieten, das in einer Auflage von 55.000 Stück an die Haushalte verteilt wird.

Superintendent Michael Braun freut sich über die vielfältigen Angebote:  „Kirche ist da. Kirche macht möglich, was irgend geht - und das mit ganz viel Verantwortung.“

Eine Übersicht über die Gottesdienste gibt es auf www.ekagger.de 

www.ekagger.de | jth | Fotos: Kirchenkreis An der Agger/J. Thies

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Der Familiengottesdienst zum Weltgebetstag war nach drei Monaten der erste Präsenzgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Ründeroth.

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Gottesdienste To Go, also zum Mitnehmen, gibt es seit nun fast einem Jahr an der Ründerother Kirche und an vielen anderen Kirchen.

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Im Weltgebetstag To Go sind die komplette Liturgie mit Liedern und Texten und Rezepte. Der Weltgebetstag ist die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen weltweit. Ihr Motto lautet: „Informiert beten – betend handeln“.